Neu!!! In der Reihe "Starke Frauen"
Fanny zu Reventlow, im Mai 1871 in Husum geboren, ist ein
wildes und eigensinniges junges Mädchen, das sich vehement gegen die Erziehung zur
"höheren Tochter" wehrt. Künstlerin möchte sie werden und geht
nach München, um dort Malunterricht zu nehmen. Mit ihrer Schönheit, ihrer
Lebenslust und ihrem freien Liebesleben wird die "tolle Gräfin"
schnell zu einer gefeierten Figur der Schwabinger Boheme. Doch dieser Lebensentwurf, der ihr
Freiheit und Abenteuer ermöglicht, hat auch seine Schattenseiten. In
ihren Tagebüchern, Briefen und Romanen werden diese Widersprüche auf
unterschiedliche Weise thematisiert. Fanny zu Reventlow stirbt mit 47 Jahren im
Juli 1918 in Locarno. Der Vortrag zeichnet – unterstützt durch Fotos und Passsagen
aus den Werken Reventlows – die Möglichkeiten und Grenzen eines äußerst
spannenden Frauenlebens um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert nach.
Zum 100sten Todestag der Schriftstellerin Fanny (Franziska) zu Reventlow
"Ich will überhaupt lauter Unmögliches..."
Fanny zu Reventlow und die Grenzen der Bilder

Vortragsreihe: Starke Frauen
Die Vortragsreihe "Starke" Frauen stellt ungewöhnliche Frauen vor, die in ihrer Zeit auf verschiedenen Gebieten revolutionär, visionär und einflussreich waren. Eingebettet sind ihre Lebensgeschichten in den zeitgeschichtlichen Hintergrund, vor dem sie ihr Wirken entfalten konnten. Die Reihe wird im Laufe der Zeit noch ausgebaut.
Bertha von Suttner (1843-1914)
Cixi (1835-1908)
Cixi war die letzte chinesische Kaiserin. Obwohl ihr als Frau diese Möglichkeit eigentlich versagt war, regierte sie de facto fast 40 Jahre lang das chinesische Reich, erst als Kaiserinwitwe für ihren Sohn, später für ihren Neffen. Sie gilt als eine der zwiespältigsten Personen der chinesischen Geschichte. In einer schwierigen Zeit trugen ihre politischen Fehleinschätzungen mit zum Niedergang des chinesischen Kaiserreiches bei. Ihr Aufstieg von einer einfachen Konkubine des Kaisers zur einflussreichsten Persönlichkeit der späten Qing-Dynastie regte auch im Westen die Phantasie von Biografen und Romanautoren an.
Jiang Qing (1914-1991)

Jiang Qing, die vierte und letzte Ehefrau Mao Tse Tungs und treibende Kraft hinter der chinesischen Kulturrevolution, stammte aus ärmlichen Verhältnissen und war zunächst Schauspielerin, bevor sie sich der kommunistischen Bewegung anschloss. Ihre Ehe mit dem fast 20 Jahre älteren Mao wurde von der Parteiführung nicht gerne gesehen, zumal sie bereits einige skandalträchtige Beziehungen hinter sich hatte. Erst Mitte der 60er Jahre gewann sie allmählich an Einfluss, wurde Ministerin für Kultur und nutzte ihre Macht, um ihre Feinde zu beseitigen und alle nicht-kommunistische Kunst zu unterdrücken. Nach dem Tod Maos 1976 wurde sie als Teil der sogenannten Viererbande verhaftet und verurteilt.
Vortragsreihe China
Kaufleute, Missionare, Soldaten ... - Deutsche in China bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Geachtete Kaufleute und dubiose Militärberater, Kolonialherren und Kenner der chinesischen Kultur, Missionare und Gelehrte, Nazis und geflüchtete Juden, die Geschichte der Deutschen in China hat viele Facetten und ist hochinteressant, nicht zuletzt auch im Hinblick auf das heutige Verhältnis der beiden Länder. Anhand vieler Originaltexte (Briefe, Tagebücher, Reiseberichte ...) wird die wechselvolle Geschichte der Deutschen in China von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Repatriierung nach dem Zweiten Weltkrieg lebendig.
Altern in China
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Zeichnung Zhao Yiyang |
Die Hälfte des Himmels - Frauen in China
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Zeichnung: Zhao Yiyang |
Die Vorstellungen, wie Frauen sind oder sein sollten, waren in China im Laufe der letzten hundert Jahre extremen Wandlungen unterworfen und prallen heute noch aufeinander. Der Vortrag geht den unterschiedlichen Frauenbildern nach und stellt die Frage, welche Möglichkeiten und Grenzen sie realen Frauen heute bieten.
"Der Weise hängt an keiner Idee"
Grundgedanken der alten chinesischen Philosophie
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Zeichnung: Zhao Yiyang |
Die alte chinesische Philosophie entwickelte sich vor rund 2500 Jahren, etwa zur gleichen Zeit wie die griechische Philosophie in Europa. Sie hat ihre eigene Kohärenz und Logik und ist eine Herausforderung an das westliche Denken.
Im Vortrag werden die Grundgedanken der alten chinesischen Philosophie anschaulich dargestellt und es wird der Frage nachgegangen, ob sie in der heutigen Zeit und für Menschen im Westen noch aktuell sind.
Die leichteste Sprache der Welt?
Faszination und Tücken der chinesischen Sprache und Schrift
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Zeichnung Zhao Yiyang |
Nach dieser informativen und vergnüglichen Einführung werden Sie nicht Chinesisch sprechen können, aber sie werden einen kleinen Einblick in ein ganz anders geartetes Sprach- und Schriftsystem erhalten - und vielleicht bekommen Sie ja Lust, sich weiter damit zu beschäftigen.
Peking - Metropole im Umbruch
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Zeichnung Zhao Yiyang |
In diesem Foto-Vortrag möchte ich Ihnen ein lebendiges Bild des Alltagslebens in der Metropole vermitteln und Sie in eine Stadt mitnehmen, die ich oft anstrengend fand und die mir doch mit der Zeit lieb und vertraut wurde.
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